Von den Anfängen bis zur Gegenwart
Einleitung
Grundsätzliches zu den Artikeln des Weblogs «99 Jahre Hörspiel in der Schweiz»
Pionierzeit von Radio Zürich
Paul Altheer, Sendeleiter und erster Sprecher, und Hermann Gwalter, Präsident der Radiogenossenschaft in Zürich (RGZ), als Zeitzeugen
«Der Fünflampenapparat»
Das erste für das Radio geschriebene Sendespiel von Paul Altheer
Gesucht: Das (originale) Hörspiel
Hörspieldebatte von 1927 / «Der Holzwurm» von Arthur Manuel
Erste Hörspiele vom Zürcher Radio
«Ein Abend im Hause Wesendonck» (1927), «Klopstocks Fahrt nach der Au» (1928) und «Napoleon auf St. Helena» (1929) von Richard Schweizer
«Nordheld» auf Polarfahrt
«Nordheld Andrée» (1931), preisgekrönter Hörspiel-Erstling von Paul Lang
«Oberstrass, c’est la Suisse!»
«Napoleon von Oberstrass» (1938), eine politische Parabel von Arthur Welti
Hörspielmacher Arthur Welti
Arthur Welti: Radio-Allrounder, Autor, Dramaturg, Regisseur und Entwickler neuer Formate
«Das Verhör des Lukullus»
Bertolt Brechts Radiostück im Beromünster-Programm (1940) und «Lukullus» (2018), ein Remake von Samuel Schwarz
«Eine ärgerliche Geschichte»
«Der Doppelgänger“ (1946), Hörspiel-Erstling von Friedrich Dürrenmatt
Burleske made in Switzerland
«Herr Biedermann und die Brandstifter» (1953), Hörspiel-Erstling von Max Frisch
«Kilter- und Kühdreck-Anekdoten»
Der Gotthelf-Streit 1953 – 1955 und Beat Sterchis «Bitzius»-Hörspiel (2004)
«Hochverkehrtes Tublikum»
Kasperlespiele für Erwachsene: «Radau um Kasperl» (1932) von Walter Benjamin und «König Meier de Tuusigscht» (1974) von Jörg Schneider
Dialekt und Komödie
«Der Salpetersieder u sy widerspenstigi Frou» (1966) von Walter Eschler
Abteilung «Dramatik (und Feature)»
Die legendäre «Abteilungsära» 1965 – 1985 und ihre Auswirkungen bis heute
Theater im Äther
Zwei Dialog-Hörspiele: «Di grüen Linie» (1986) von Emil Zopfi und «Why, Arizona» (1977) von Adolf Muschg
Vom Hörspiel zum Hörbuch
Vom ersten Sendespiel, dem «Urner Spiel vom Wilhelm Tell» (1925), zum objektiv epischen Hörspiel: «Die Geschichte des Matthias» (1966) von Werner Schmidli / Das Hörbuch als episches «Hörspiel nach dem Hörspiel»?
Protokolle der subjektiven Realität
«Der Radfahrer» (1985) von Franz Böni und «Ihre Stelle ist gesichert» (2024) von Jens Nielsen: zwei Hörspiele der subjektiven Epik
Monolog auf der «inneren Bühne»
«Ein Mensch allein» (1934/37) von Ernst Bringolf und «Salsomaggiore» (1984) von Herbert Meier / Der innere Monolog im Hörspiel heute
Mysterienspiel – nicht nur für Gläubige
Das religiöse Hörspiel: «Die Scheol tanzt» (1972) von Silja Walter und «Wer schrie: kreuzige ihn!?» (1968) von Manfred Schwarz als säkulare Variante
«Bilderbuechstettli am See»
Rapperswiler Panoramaspiele: «Heisser Sonntag» (1971) / «Heisse Sunntig» (1978) und «Mein Besuch im Städtchen am See» (1986) von Gerold Späth
Phantastische Realität
«Der Sprung ins Wasser» (1982) von Jürg Amann in zwei gegensätzlichen Inszenierungen
Hörbild – Hörfolge – Feature
Die Integration von Hörfolge und Feature / «Brasil!» (1982) von Matthias von Spallart
Das O-Ton-Hörspiel
«D’Schlummermueter» (1971) von Hansjörg Schneider, «…z’friede, so wie’s isch» (1972) von Willy Buser und Guido Wiederkehr und weitere Beispiele / Entdeckung der Improvisation und akutelle Versuche mit field recording
Hörspiel als Sprachspiel
Das Erbe von Dada und Konkreter Poesie: «Redensarten» (1969) von Werner Schmidli, «Badekur» (1970) von Erica Pedretti und «Nekrolog» (1977) von Rolf Hörler / Spoken Word als neuer Ansatz: «Nach New York» (2007) von Beat Sterchi
Montage – Demontage
«Inhaltsangabe der Langeweile» (1972) von Peter Bichsel als Beispiel eines reinen Montage-Hörspiels / «Das Luftmeeting zu Brescia» (1986) von Lukas B. Suter und «Altpapier» (1986) von Markus Michel als hybride Varianten
Musik im Hörspiel – Hörspiel als Musik
Frühgeschichte des musikalischen Hörspiels / «Stadtgesänge» (1984) und «Strassenflucht» (1986) von Felix Bopp
Sprache als Musik
«Bez Beinebau» (2014) von Beat Sterchi und Hermann Bohlen: ein Dada-Hörspiel, in dem Sprache zur Musik wird
Geschichten und Geschichte
«Der Olympiafähndler» (1997) von Hanspeter Gschwend und «Auf dem Scherbenberg» (1986) von Lukas Hartmann: zwei Beispiele des allzeit dominanten historischen Hörspiels
Inszenierung als Interpretation
Beobachtungen bei der Produktion der Kurzhörspiel-Serie «De Bärni Lips gaht uf Tutti» (1987) von Hans Peter Treichler
Über den Röschtigraben
Mehrsprachige Schweiz: «Un mariage Suisse – Eine Schweizer Hochzeit» (1997) von Amélie Plume und Charles Lombard
PopHörspiel goes prominent
«Radio till you drop» (2006), ein Privatradio-Hörspiel von Michael Stauffer
«Der Sender ist verrückt geworden!»
«Zauberei auf dem Sender» (1924) von Hans Flesch und «64’40“. Hörspielvariation über ein Thema von Federico Fellini» (2016) von Claude Pierre Salmony im Vergleich
100 Jahre Hörspiel in der Schweiz
Am 3. Januar 1925 wurde als erste radiodramatische Produktion des Zürcher Senders das «Urner Spiel vom Wilhelm Tell» von 1511 inszeniert. Urs Helmensdorfer entwickelte zu solchen Adaptionen literarischer Vorlagen seine «Kleine Philosophie des Hörspiels».
Das «eigentliche» Hörspiel – und sein Gegenteil
Walter Oberers Hörspiel-Werk 1952 – 1990 als Paradigma für das literarische Worthörspiel im Beromünster-Programm und «Radio» (2017) von Reto Friedmann und Annette Schmucki (Blablabor) als Kontrapunkt aus neuster Zeit
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